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Durchbrennen bei Vakuumpökleln

Moin moin…

an die Profis, besonders Danyel und Stefan!

ich habe ja nun mittlerweiler schon ganz viel gewurstet, ob Rohwurst, Schinken, gegart, eingekocht.

Auch die Terminologien Durchbrennen und Trocken sind vollständig verinnerlicht.

Trotzdem hätte ich gezielt an Danyel… und Profis eine Frage.

Dass bei Spritz- und Nasspökeln das Durchbrennen entfallen kann ist mir logisch.

Anders zum Vakuumpöklen.

Danyel, du schreibst in deinem Rezept
Schinken Schwarzwälder Art…. Vakuumpökeln besser 5-6 Wochen. Dann Durchbrennen.

Das Durchbrennen dient ja per Definition u.a.

 

  • zum einen breitet sich das Salz vom Rand bis zum Kern gleichmäßig aus

Und genau da schließt sich meine Frage. Nach 6 Wochen Vakuum und Bildung von Eigenlake kann es doch kein Salzgefälle. mehr geben. Das NPS müsste sich doch gleichmäßig in dieser Zeit ausgebreitet haben. Oder? Das ist doch u.a. Sinn und Zweck  einer solch langen Pökeldauer. ( ich selbst Pökele manchmal sogar noch länger.)

Danke für eine Antwort

Euer Wurstikus Bernd

 

 

Hallo Bernd,

also wenn Du schon aus dem Wörterbuch zitierst, warum dann nur die Hälfte? 😅 Da steht doch auch:

Das Fleisch kommt schließlich pitschnass aus dem Vakuum. Die feuchte Oberfläche ist Spielwiese für Keime und da ists halt besser, wenn man die Oberfläche erstmal unter kühlen Bedingungen trocknet. Denn keime vermehren sich nur schwer bei Temperaturen unterhalb 7°C.

Man könnte das ganze auch „erste Trocknungsphase“ nennen, die ggf. gleichzeitig mit dem Durchbrennen erfolgen kann. Ich glaube, ich werde die Einträge eines Tages dahingehend anpassen, damit es in Zukunft weniger Missverständnisse gibt.

Ich hoffe, ich konnte Deine Frage zufriedenstellend beantworten.

Grüße und gutes Gelingen

Danyel

Stefan hat auf diesen Beitrag reagiert.
Stefan

Danke Danyel!

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