Nachdenkliches zur Verbrennung von Holz
Zitat von Coppa am 14. November 2020, 09:46 UhrKritisches zur Holzasche
Angetriggert durch eine Forumsdiskussion habe ich vor einiger Zeit im Internet recherchiert und nach Schwermetall in Holzasche geforscht. Leider ist das aber ein Thema das sich nicht nur auf dieses spezielle Verfahren konzentriert, sondern überall da greift, wo Holz und Holzerzeugnisse (z.B. Pellets, aber auch Räucherspäne) verbrannt werden.
Folgender Satz eines Experten, Dozent für analytische Chemie an der Fachhochschule Wädenswil, hat mich nachdenklich gestimmt: "Blei, Cadmium und Zink sind leichtflüchtig. Bei der Verbrennung bleibt der größte Teil also nicht in der Asche, sondern geht mit der Abluft in die Umwelt.“
Dann habe ich mal die Schmelzpunkte ermittelt: Zink = 419,47°C, Cadmium = 320,9°C und Blei = 327,43°C
Beim Kalträuchern verglimmen wir Holzspäne bei ~ 400°C, Cadmium und Blei sind also gesichert im Rauch! Beim Warm- und Heißräuchern wird also wahrscheinlich noch mehr Schwermetall (wieder) in die Luft, leider aber auch in unseren Rauch eingebracht. Teilweise Ablagerung auf dem Räuchergut somit auch gesichert!
Thema Holzasche
Die Verbrennungstemperaturen in einem Ofen zum Heizen sind weit über 400°C, man kann also davon ausgehen das deutlich mehr Schwermetalle und andere Schadstoffe zum Kamin hinaus geblasen werden. Daraus resultiert ja auch ein Teil unserer Umweltbelastung, umso mehr Schadstoffe der eigentliche Brennstoff Holz (wie z.B. Lacke, Leim von Spanplatten, Kesseldruckimprägnierungen) enthält, umso stärker ist die Umweltbelastung, also die Schadstoffe in der Luft.Zink hatte ich auch schon bei einer Forumsdiskussion. Damals drehte sich die Diskussion um die Unbedenklichkeit von verzinkten Räucheröfen/-schränken... Natürlich muss ein unmittelbarer Kontakt zum Feuer bestehen, aber das mag bei dem einen oder anderen Räuchermöbel durchaus gegeben sein.
Eines wird daraus deutlich und klar, das Thema Schwermetall ist ein viel zu großes Thema für unser kleines, schmackhaftes Hobby und lässt sich leider auch nicht einfach eingrenzen. Schwermetallvermeidung ist obendrein eine Kunst die keiner kann, denn was in die Luft geblasen wird landet irgendwann auf der Erde, von dort auch in Nahrungspflanzen, von dort in (Bio)Schweine-, Rinder- und auch Wildmägen, somit im Fleisch und irgendwie immer wieder auf unseren Tellern!
Kritisches zur Holzasche
Angetriggert durch eine Forumsdiskussion habe ich vor einiger Zeit im Internet recherchiert und nach Schwermetall in Holzasche geforscht. Leider ist das aber ein Thema das sich nicht nur auf dieses spezielle Verfahren konzentriert, sondern überall da greift, wo Holz und Holzerzeugnisse (z.B. Pellets, aber auch Räucherspäne) verbrannt werden.
Folgender Satz eines Experten, Dozent für analytische Chemie an der Fachhochschule Wädenswil, hat mich nachdenklich gestimmt: "Blei, Cadmium und Zink sind leichtflüchtig. Bei der Verbrennung bleibt der größte Teil also nicht in der Asche, sondern geht mit der Abluft in die Umwelt.“
Dann habe ich mal die Schmelzpunkte ermittelt: Zink = 419,47°C, Cadmium = 320,9°C und Blei = 327,43°C
Beim Kalträuchern verglimmen wir Holzspäne bei ~ 400°C, Cadmium und Blei sind also gesichert im Rauch! Beim Warm- und Heißräuchern wird also wahrscheinlich noch mehr Schwermetall (wieder) in die Luft, leider aber auch in unseren Rauch eingebracht. Teilweise Ablagerung auf dem Räuchergut somit auch gesichert!
Thema Holzasche
Die Verbrennungstemperaturen in einem Ofen zum Heizen sind weit über 400°C, man kann also davon ausgehen das deutlich mehr Schwermetalle und andere Schadstoffe zum Kamin hinaus geblasen werden. Daraus resultiert ja auch ein Teil unserer Umweltbelastung, umso mehr Schadstoffe der eigentliche Brennstoff Holz (wie z.B. Lacke, Leim von Spanplatten, Kesseldruckimprägnierungen) enthält, umso stärker ist die Umweltbelastung, also die Schadstoffe in der Luft.
Zink hatte ich auch schon bei einer Forumsdiskussion. Damals drehte sich die Diskussion um die Unbedenklichkeit von verzinkten Räucheröfen/-schränken... Natürlich muss ein unmittelbarer Kontakt zum Feuer bestehen, aber das mag bei dem einen oder anderen Räuchermöbel durchaus gegeben sein.
Eines wird daraus deutlich und klar, das Thema Schwermetall ist ein viel zu großes Thema für unser kleines, schmackhaftes Hobby und lässt sich leider auch nicht einfach eingrenzen. Schwermetallvermeidung ist obendrein eine Kunst die keiner kann, denn was in die Luft geblasen wird landet irgendwann auf der Erde, von dort auch in Nahrungspflanzen, von dort in (Bio)Schweine-, Rinder- und auch Wildmägen, somit im Fleisch und irgendwie immer wieder auf unseren Tellern!